Zum Mittagstisch festgemacht: Jaya – Authentic Asian Cuisine
ÜberseestadtDas Gastronomie-Angebot in der Überseestadt ist groß – und somit auch die Auswahl. Gerade mittags soll es ja immer schnell gehen. Aber wohin, bei so vielen leckeren Anlaufstellen? Wir machen den Test. Heute: Jaya.
Lage
Direkt am Europahafen (im Port IV) und mittendrin in der Überseestadt. Von der Konsul-Smidt-Straße kommend fällt das Jaya zwar fast nicht auf, aber dank pinkfarbener Hinweisschilder und Angebotstafeln ist es dann doch nicht zu übersehen.
Ambiente
Hier herrscht Leben! Nicht nur, weil der Laden gerammelt voll ist (ab etwa 13:30 Uhr lichteten sich die Reihen aber etwas), sondern weil auch dekotechnisch eine ganze Menge los ist. Pink ist die dominierende Farbe, die von einem fröhlichen, modernen und dennoch verspieltem Interieur begleitet wird. Viel Platz ist nicht, aber es reicht aus. Es gibt genügend Sitzplätze. Und da es ein Kommen und Gehen ist, findet jeder irgendwie ein Plätzchen. Wir haben uns wohlgefühlt.
Service
Bestellt und vorab bezahlt wird am Tresen. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und zackig unterwegs. Getreu dem Motto: Was immer du tust, tu´s mit einem Lächeln. Kaum wurde der Kassenbon samt Bestellnummer mit zum Sitzplatz genommen, kann man auch schon wieder den Rückweg antreten, da die Nummer bereits ausgerufen wurde. Da gibt es nichts zu meckern: Mittags soll es schnell gehen – und das geht es im Jaya.
Auswahl
Eine wöchentliche Mittagskarte informiert über die Angebote im Jaya. Uns lief bereits beim Lesen das Wasser im Mund zusammen bei so klangvollen Namen wie „Bollywood Beef“, „Madras Dhal Curry“ und „Ceylon Chicken Curry“. Und damit ist auch bereits der Schwerpunkt im Jaya verraten: Currys. Aber es gibt auch eine Suppe, Salat und in „unserer Woche“ stand noch ein Lamaçun Rollo auf der Karte.
Wir waren an einem Freitag im Jaya – und da heißt es anscheinend „Freaky Friday“: Es warten ein paar Angebote auf hungrige Sparfüchse.
Geschmack
Yummy! Es war sehr lecker. Wir wählten das Ceylon Chicken Curry, ein srilankisches Curry vom Huhn mit Chili, Zimt, Ingwer und Kokos, dazu Reis und geröstete Cashewkerne. Und das Bollywood Beef-Angebot inklusive Lassi haben wir uns ebenfalls nicht entgehen lassen. Das Rindfleisch war sehr zart geschmort (wenngleich manches Stück etwas durchwachsen war) und harmonierte wunderbar mit den Zwiebeln, Chili, Tomaten, Tamarind und Garam Masala. Allerdings: Man muss Schärfe mögen. Auch das Chicken Curry war – nun ja – pikant. Aber auch für zart besaitete Gaumen war es noch (gerade so) im Rahmen, denn die Schärfe blieb nicht lang.
Preis
Die Preise für ein Gericht reichen von 3,50 Euro für den Sesame Salad über 5,50 Euro für das Lamaçun Rollo hin zu 8,50 Euro für das Chicken Curry. Auch das Bollywood Beef kostete 8,50 Euro, aber dank Freaky Friday war der Lassi schon inklusive. Getränke liegen ansonsten im Schnitt bei etwa 2,50 Euro.
Schnelligkeit
Tipptopp: Es ging schnell und dennoch herrschte keine Hektik. Daumen hoch dafür!
Fazit
Gut war es. Lecker war es. Widerholungswürdig war es. – Wir können das Jaya für alle, die Currys und „Authentic Asian Cuisine“ mit der richtigen Portion Schärfe mögen, absolut weiterempfehlen.
Tipp
Da haben wir gleich drei parat:
- Im Jaya gibt´s die Thymian-Limo „J’s Limonade“ – aus Bremen. Sehr lecker.
- Im Sommer sitzt man super entspannt auf der Terrasse, kann sich den frischen Wind in der Überseestadt um die Nase wehen lassen, das Essen genießen und nicht selten gibt´s ein spontanes Goodie wie zum Beispiel eine Runde Wassermelone für alle.
- Subry bin Ahamed, Inhaber des Jaya, hat kürzlich einen zweiten Laden in der Überseestadt übernommen: Seit Anfang Oktober 2016 heißt das ehemalige TASTE im Weser-Quartier „TASTE by Mr. Subry“ und es werden zwischen 11:30 und 14:30 Uhr abwechslungsreiche Foodkreationen serviert – und natürlich auch Currys.
Erfolgsgeschichten
Mit der Praxiseröffnung von Georgios Koukos erweitert das Unternehmen DRVN ab Januar 2025 sein medizinisches Angebot für die Überseestadt. Zuletzt hatte Orthopäde Detlef Frobese seinen Sitz in das neue Gesundheits- und Präventionszentrum unter dem Dach des Schuppen Eins verlegt.
Mehr erfahrenAls Kunstprojekt gestartet, hat sich das Bremer Start-up ooley mit seinen nachhaltigen Designsocken am Markt etabliert. Gestaltet wird im Schuppen Eins in der Überseestadt, produziert wird in Italien, verkauft wird in 150 Geschäften sowie online. Im Sortiment sind auch Sockenmotive mit Lokalkolorit, sei es die Weser oder der Grünkohl.
Mehr erfahren auf der WFB-WebsiteEinst herrschte im Überseehafen rege Betriebsamkeit. Wo Schiffe aus aller Welt an- und ablegten und Container verladen wurden, wächst heute die Überseestadt. In ihrem künstlerisch verdichteten Audiowalk lässt Regisseurin Katrin Bretschneider den ehemaligen Hafen durch Musik, Klänge, O-Töne und vereinzelte Bilder vor dem inneren Auge eine Zeit lang wieder auferstehen.
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