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9.5.2017 -

Die Überseestadt: Wie aus einer 400 Meter langen Keimzelle Bremens neuester Ortsteil wurde

Sie ist eine Mischung aus alt und neu, aus Freizeitstätte und Arbeitsplatz, aus Kreativszene und Großunternehmen: die Bremer Überseestadt

Oldtimer-Boulevard im Schuppen 1
© WFB / Jens Lehmkühler

In den alten Hafenrevieren rechts der Weser baut sich Bremen mit der Überseestadt seit Beginn der 2000er Jahre ein Stück neue Stadt – auf knapp 300 Hektar und nur zwei Kilometer von der Innenstadt entfernt.

Das Konzept der Überseestadt unterscheidet sich von vergleichbaren Projekten. Die Bremer verzichten auf eine Generalüberholung: Knapp 100 Hektar stehen für Neuansiedlungen zur Verfügung. Die vorhandene Hafen- und Logistikwirtschaft, die historischen Speicher und Schuppen sowie alteingesessenen Bremer Unternehmen – darunter Deutschlands einzige Mühle mit Seehafenanbindung – genießen Bestandsgarantie. So wurde seinerzeit bewusst entschieden, viele der teilweise leerstehenden historischen Schuppen und Speicher nicht abzureißen, sondern sie einer neuen Nutzung zuzuführen. Die restaurierten Bauten fügen sich heute nahtlos in die Struktur des neuen Ortsteils ein und machen gleichzeitig seinen besonderen Charme aus, der stets an die traditionsreiche Hafengeschichte Bremens erinnert.

Speicher XI in der Überseestadt Bremen
Im Speicher XI finden Sie das Infocenter und das Hafenmuseum. © WFB / Ariane Bohms
Der Weser Tower in der Überseestadt
Das höchstes Bürogebäude Bremens steht am Eingang der Überseestadt. © WFB / Ariane Bohms