Ideen für Hilde & Franz
StadtentwicklungDas Beteiligungsverfahren rund um die Neugestaltung des Hilde-Adolf-Parks und des Franz-Pieper-Karrees in der Bremer Überseestadt ist beendet und die Zwischenergebnisse wurden der Öffentlichkeit präsentiert.

Mehrere Wochen lang konnten die Menschen ihre Vorschläge für die Neugestaltung des Hilde-Adolf-Parks und Franz-Pieper-Karrees in der Bremer Überseestadt einbringen. Einige machten bei den Workshops zu den Themen Spiel, Verkehr und Klima mit, bei denen die Teilnehmenden mit Expertinnen durch die Parks spazierten, um anschließend die gesammelten Eindrücke und Wünsche zu besprechen. Andere brachten ihre Ideen online über das digitale Partizipationssystem DIPAS ein. Am 19.11.2022 wurden die vorläufigen Ergebnisse des Beteiligungsverfahren dann in der Kantine im Kaffeequartier präsentiert – und von Bürgerinnen und Bürger, Vertreter:innen der Architekturbüros sowie der beteiligten senatorischen Behörden und der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH diskutiert.
Sicheres Spielplatz-Hopping
So schildert ein Anwohner, der direkt am Franz-Pieper-Karree lebt, warum ihm die Teilnahme am Beteiligungsprozess so wichtig gewesen sei. Der Familienvater erzählte vom „Spielplatz-Hopping“ der Kinder im Quartier, die gerne von einer Spielfläche zur nächsten wechselten. „Kinder sollten auch allein um den Block ziehen können und es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sie das sicher tun können“, sagte er. Das Thema Verkehrssicherheit kam an diesem Samstag immer wieder auf. Der Workshop zu diesem Thema hatte ergeben, dass mehr sichere Übergänge nötig seien, damit alle Menschen die Parks problemlos erreichen könnten. Die Projektverantwortlichen machten deutlich, dass sie bereits erste Maßnahmen für eine bessere Erreichbarkeit und die Minimierung des Verkehrsaufkommens rund um die Parks im Sinn hätten.

Zudem wurde berichtet, dass sich die Teilnehmenden Orte der Begegnung wünschten – also Plätze, an denen Kinder spielen, Menschen in Ruhe ein Buch lesen oder sich Gruppen zum Gespräch oder Mittagessen treffen könnten. Dafür sei es unter anderem nötig, die Grünflächen vor Wind und Wetter zu schützen. Beim Thema Klima wurde außerdem der Wunsch nach einer vielfältigen Gestaltung deutlich, die sonnige, halbschattige und schattige Plätze zum Verweilen umfasst. Die Teilnehmenden und Expert:innen waren sich zudem einig, dass die beiden Parks ein Zuhause für Vögel und Insekten bieten könnten. Einigkeit herrschte auch in Bezug darauf, dass nur Hilde und Franz den gewachsenen Bedarf an Sport-, Spiel- und Erholungsflächen in der Überseestadt nicht decken könnten. Hier kündigten die Projektverantwortlichen weitere Bemühungen im Rahmen eines quartierübergreifenden Konzepts an.
Wie geht es weiter?
Eine ausführliche Beschreibung der vorläufigen Ergebnisse aus dem Beteiligungsverfahren finden Interessierte auf der Website https://hildeundfranz.beteiligung.bremen.de. Dort wird auch zukünftig über Projektfortschritte berichtet und der Termin für die Abschlussveranstaltung des Beteiligungsverfahrens im Frühjahr 2023 angekündigt. Bei dieser Veranstaltung sollen die bis dahin erarbeiteten Planungskonzepte vorgestellt werden. Im Anschluss müssen noch diverse Verfahren durchlaufen werden, bevor die Bauarbeiten zur Umgestaltung der Parks dann voraussichtlich Ende 2024 starten werden.
Erfolgsgeschichten
Das Unternehmen LITE Games bringt Klassiker wie Rommé als moderne Mobile Games zurück – mit frischem Design und smarten Features. Geschäftsführer Michael Becker setzt dabei auf zukunftsweisende Technologien und die kreative Kraft Bremens. Bei der Ansiedlung in der Überseestadt unterstützte die Wirtschaftsförderung Bremen.
Mehr erfahren auf der WFB-WebsiteDie WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH koordiniert den Ausbau von drei Straßen in der Überseestadt: Ab Montag, 17. März, beginnen die Arbeiten an den Stichstraßen Grete-Henry-Straße und Marie-Hackfeld-Straße. Von Mitte April bis Mitte Juni erfolgt der Endausbau der Jean-Monnet-Straße.
Mehr erfahren auf der WFB-WebsiteMit der Inbetriebnahme eines neuen Großumschlaggeräts setzt das Braker Familienunternehmen mit Zweitstandort in Bremen auch künftig auf die Getreideverkehrsanlage. Diese hatte J. MÜLLER im Jahr 2016 in der Überseestadt erworben.
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