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Meine Überseestadt

Wir haben uns mit Menschen getroffen, die in der Überseestadt leben oder arbeiten, und sich diesem Ortsteil besonders verbunden fühlen. Michael, Birgit, Sohrab und Eva zeigen uns ihre Lieblingsorte in der Überseestadt.

Michael

Michael Scheer von der Gemüsewerft in der Bremer Überseestadt
© DUST&SCRATCHES

„Ich leite die Gemüsewerft, die in der Überseestadt zwei Standorte hat: an der Stephanikirchenweide und seit neuestem auf dem ehemaligen Kellogg-Gelände. Hier soll in den kommenden Jahren die Überseeinsel entstehen, ein Quartier zum Leben und Arbeiten. Wir gehören zu den ersten Mietern und werden hier bald Gemüse, Kräuter und Obst verkaufen – von der Erdbeere bis zum Grünkohl. Ab März 2020 wollen wir außerdem einen Biergarten eröffnen. Da wird’s Bier aus unserem Hopfen geben, ab 2021 vermutlich auch Speisen aus unseren Erzeugnissen. Alles regional und saisonal. Dazu planen wir schöne Sitzgelegenheiten am Weserufer. 

Wir freuen uns sehr über unseren neuen Standort. Zur Überseestadt hatte ich schon immer einen starken Bezug. Am Molenturm habe ich in meiner Jugend herumgehangen, bis die Sonne aufging. Und ich mag Orte wie das Fabrikenufer, das nördlich an den Holz- und Fabrikenhafen anschließt. Weil es da noch hanseatisches Gewerbe gibt. Ich find‘s schön, wenn da Maschinen langfahren und Container mit großem Getöse auf Schiffen landen. Ich verstehe die Leute nicht, die in einen Hafen ziehen und sich dann über Hafengeräusche beschweren. Für mich bedeutet das Lebensqualität. Fernweh inklusive.

Was ich in der Überseestadt vermisse, ist soziale Vielfalt. Gesellschaften funktionieren wie Ökosysteme: Sie leben von Diversität. Und die fehlt hier, weil vermutlich das Mietniveau zu hoch ist. Ich will aber nicht herummeckern. Gemotze aus der zweiten Reihe bringt nix. Wer was verändern will, muss versuchen mit anzupacken. So wie wir das machen: Wir schenken Bremen einen schönen Ort, eine Grünfläche mitten in der Stadt. Und das kommt gut an. Ich sehe ja, wie die Menschen reagieren, die hier jeden Tag vorbeikommen. Acht von zehn haben ein Lächeln im Gesicht, wenn sie unsere Pflanzungen sehen. Die anderen sehen uns nur deswegen nicht, weil sie gerade telefonieren. Aber seht’s euch selbst an: Im Video zeige ich euch die Gemüsewerft in der Überseestadt.“

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Birgit

Birgit wohnt mit ihrer Partnerin und ihren zwei Hunden in der Überseestadt
© WFB / Dust&Scratches

"Ich bin waschechte Bremerin, hier geboren und aufgewachsen. Vor fast eineinhalb Jahren bin ich von Schwachhausen in die Überseestadt gezogen, weil ich einfach mal was Neues probieren wollte. Als ich eingezogen bin, war ich eine der ersten Mieterinnen im Haus, es war gähnend leer und einsam. Ich habe dann aber schnell neue Leute kennengelernt und mittlerweile lebe ich hier sehr glücklich mit meiner kleinen Familie, also meiner Partnerin und unseren beiden Hunden. Mit unseren Nachbarn haben wir eine WhatsApp-Gruppe, über die wir uns verabreden und über Neuigkeiten austauschen. In der Gruppe sind Paare, Singles, alle im Alter von 18 bis 60 Jahre. Das ist echt nett, manchmal gehen wir zusammen zur neuen Beachbar, die gerade am Waller Sand eröffnet hat.


Ganz besonders mag ich hier den Ausblick aufs Wasser. Dieses Gefühl von Freiheit. Manchmal stehe ich zuhause am Fenster, sehe ein Schiff vorbeifahren und denk mir: Kneif mich mal, das ist doch zu schön, um wahr zu sein. Das ist schon einmalig, auch für Bremen. Man fühlt sich hier einfach nicht so eingeengt wie in anderen Vierteln. Es gibt aber auch Dinge, die mir nicht so gut gefallen. Noch fehlt hier einfach die Infrastruktur, die erst über die nächsten Jahre entstehen wird. Wo wir wohnen, hinten am Waller Sand, fehlen zum Beispiel Supermärkte und Auslaufflächen für Hunde. Wegen der Baustellen müssen wir außerdem mit Lärm und Staub leben. Das finde ich nicht so schön, aber das ist jetzt so, und da müssen wir noch etwas durchhalten.


Ich bin mir sicher, die Überseestadt wird irre schön, wenn erst mal fertig gebaut ist. Die modernen Gebäude, das Industrieidyll mit den Windrädern am Horizont, ich liebe das. Eine meiner absoluten Lieblingsorte ist übrigens der Molenturm, zu dem ich fast jeden Tag mit den Hunden laufe. Aber seht’s euch selbst an: Im Video nehme ich euch mit zum Molenturm – zusammen mit meiner Hündin Gina."

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Sohrab

Sohrab in der Lagerhalle seines Unternehmens Reishunger in der Bremer Überseestadt

"Ich habe vor neun Jahren mit meinem Partner die Firma Reishunger in der Überseestadt gegründet. Wir importieren Reis direkt von Bauern und Reismühlen aus der ganzen Welt zu uns nach Bremen, verpacken ihn in der Manufaktur und bieten ihn in unserem Onlineshop an. Seit fünf Jahren wohne ich auch in der Überseestadt – und den Umzug vom Viertel hierher habe ich noch kein einziges Mal bereut.

Ich habe mich noch nie so wohl gefühlt in einer Gegend. Die Nähe zum Wasser, diese weiten Flächen und das Kreischen der Möwen, das finde ich super. Es gibt nur zwei Dinge, die ich hier vermisse: eine bessere Anbindung der hinteren Überseestadt durch öffentliche Verkehrsmittel – am besten durch die Straßenbahn – und ein vernünftiger Supermarkt zum Einkaufen. Bis auf diese Punkte ist die Überseestadt für mich perfekt. Hier finden coole Events statt und der Skatepark oder der Stadtstrand, das sind alles supergeile Sachen, die sehr schön entwickelt wurden.

Außerdem gibt es Orte wie das Restaurant Feuerwache Bremen, wo wir oft unsere Mittagspause verbringen. Im Sommer kann man da direkt am Hafenbecken sitzen und beim Essen auf die Schiffe gucken. Zeigen will ich euch aber was anderes: Im Video nehme euch mit ins Lager von Reishunger am Großmarkt. Die besondere Atmosphäre und der alte Hafenspirit machen den Großmarkt zu meinem Lieblingsort in der Überseestadt."

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Eva

Fotografin Eva begleitet mit ihrer Kamera die spannenden Entwicklungen in der Bremer Überseestadt
© WFB
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"Ich bin Kinderkrankenschwester in einem Bremer Krankenhaus, mache meinen Master in Gesundheitswissenschaften und fotografiere für mein Leben gern. Für mich ist das Fotografieren der beste Ausgleich: Dabei kann ich super entspannen, meinen Ärger oder meine Traurigkeit vergessen. Meine Bilder poste ich bei Instagram als weser_puppe. Vor einigen Monaten wurde ich überraschenderweise über Instagram vom Social-Media-Team der Überseestadt angeschrieben und gefragt, ob ich Lust hätte, für die Überseestadt zu fotografieren. Ich habe sofort Ja gesagt, weil diese Gegend zu meinen Lieblingsarealen gehört.

Die Überseestadt ist wahnsinnig facettenreich. Obwohl ich mehrmals die Woche hier bin, entdecke ich immer wieder was Neues. Natürlich fehlt noch einiges an Infrastruktur, aber gleichzeitig entstehen gerade viele tolle Sachen. Der Waller Sand ist eine Bereicherung für die Menschen und toll zum Fotos machen. Und ich bin total gespannt, wie es mit der Gemüsewerft auf dem ehemaligen Kellogg-Gelände weitergeht. Da soll ja nächstes Jahr ein Biergarten öffnen. Ich finde es toll, dass ich diese Entwicklungen mit der Kamera begleiten darf. Und ich freue mich über die vielen positiven Reaktionen auf meine Bilder und darüber, dass immer mehr Menschen der Überseestadt bei Instagram und Facebook folgen. Apropos folgen: Im Video nehme ich euch mit an den Platz rund um den Weser Tower. Warum, erfahrt ihr im Video."

Outtakes

Was bei den Dreharbeiten mit Michael, Birgit, Sohrab und Eva alles schiefgegangen ist? Das ist hier zu sehen:

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Weitere Informationen zur Überseestadt Bremen, Ansiedlung und Vermarktung erhalten Sie bei Dagmar Nordhausen, Tel. +49 (0)421 9600 252, dagmar.nordhausen@wfb-bremen.de, und Jons Abel, Tel. +49 (0)421 9600 613, jons.abel@wfb-bremen.de

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