8 Produkte aus der Überseestadt
Ob Grünkohl, Kaffee oder Bier: Wir stellen Produkte aus der Lebensmittelbranche vor, die in der Überseestadt produziert werden. Das Besondere: Alle Erzeugnisse gibt es vor Ort, im Supermarkt oder online zu kaufen.
1. Reis von Reishunger
2010 starteten Sohrab Mohammad und Torben Buttjer ihre Mission für mehr Reisvielfalt in Deutschland und gründeten ihre Firma Reishunger in der Überseestadt. Aus dem kleinen Start-up mit Sitz im Speicher XI ist mittlerweile ein Unternehmen mit rund 80 Mitarbeitenden geworden. Das Team importiert Reis direkt von Bauern und Reismühlen aus der ganzen Welt nach Bremen. Im Onlineshop gibt es 25 verschiedene Sorten Reis, außerdem Saucen, Gewürze oder Zubehör wie Reiskocher zu kaufen.
Einen Blick hinter die Kulissen von Reishunger gibt es hier:
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2. Tee von MyCupOfTea
Sein erster Job war der eines Kopfgeldjägers: Timo-Noé Chitula war Headhunter für eine Personalvermittlung in der IT-Branche, bevor er auf die Idee kam sich selbstständig zu machen und sein erstes eigenes Unternehmen MyCupOfTea in der Überseestadt zu gründen. Im Online-Shop gibt es individuelle Tee-Kompositionen zu kaufen – auch mit Widmung. Der Tee wird größtenteils online vertrieben, aber auch in der Überseestadt kann man ihn manchmal probieren: Das Jaya bietet im Sommer ab und zu den Chai-Tee von MyCupofTea als Eistee an.
3. Hochprozentiges von Piekfeine Brände
Zwischen Schuppen 2 und Europahafenkopf befindet sich die einzige Premium-Brennerei Norddeutschlands. Chefin Birgitta Schulze van Loon stellt in ihrer Manufaktur Obstbrände, Obst- und Nussgeiste, Liköre, Bitter, Single-Malt-Whisky, Gin und Rum her. Die Geschmacksrichtungen erinnern an die Geschichte Bremens: Im Angebot sind Gin mit Kaffee-Note, Tee mit Gin oder Gin mit Hopfen. Topseller ist der Überseebrand, ein Obstbrand aus Äpfeln und Birnen. Alle Produkte gibt es im Verkaufsraum in der Überseestadt oder im Onlineshop zu kaufen.
4. Kaffee vom Lloyd Caffee
Das Lloyd Caffee ist die älteste noch immer traditionell röstende Kaffeerösterei Bremens. Der Rohkaffee aus 100 Prozent hochwertigen Arabica-Bohnen kommt von kleinen Familienplantagen in Südamerika, Afrika und Indonesien. In der gläsernen Kaffeerösterei am Holz- und Fabrikenhafen werden die Bohnen von Röstmeister Christian Ritschel schonend von Hand geröstet. Den Brühkaffee oder Espresso gibt es dann im Onlineshop oder Ladengeschäft (mit Café) als ganze Bohnen oder gemahlen verpackt zu kaufen.
5. Lebkuchen von Manke & Coldewey
Eine Lebkuchenmanufaktur im Norden ist außergewöhnlich – darum auch die besondere Qualität: Die Elisen werden ganz ohne Mehl gebacken, nur aus Mandeln, Nüssen, Marzipan und der milden norddeutschen Gewürzmischung. Neben den klassischen Sorten wie Elise Original und Mandel gibt es die Nordsee Elise mit Sanddornfrucht, Hanseaten Elisen mit Schokoladenpfeffer und auch glutenfreie, vegane Mini-Elisen-Lebkuchen. Das alles bekommt man von Oktober bis Dezember im Ladengeschäft am Fabrikenufer oder im Online-Shop.
6. Bier von der Bremer Braumanufaktur
Die Bremer Braumanufaktur mit Sitz auf dem ehemaligen Kellogg-Gelände steht ganz in der alten Bremer Brautradition und lässt sie mit Bieren der Marke Hopfenfänger neu aufleben. Das Angebot umfasst Kräusen, Schwarzbier, Indian Pale Ale, Rotbier oder Helles. Gemeinsam mit der Schüttinger Gasthausbrauerei hat das Team der Bremer Braumanufaktur außerdem das neue Ale No. 2 entwickelt. Ein süffiges Bier mit regionaler Note, das einen leicht fruchtigen Duft mitbringt. Ein Teil des Verkaufserlöses für das Ale No. 2 geht an das gemeinnützige Urban-Gardening-Projekt Gemüsewerft, das den Hopfen für das Bier anbaut.
7. Gemüse von der Gemüsewerft
Das ehemalige Kellogg-Firmengelände ist kaum wiederzuerkennen. Die Gesellschaft für integrative Beschäftigung (GiB) hat auf dem früheren Werksparkplatz eine kleine, grüne Oase geschaffen: die Gemüsewerft. In 350 Hochbeeten gedeihen Gemüse, Kräuter und Obst, rund 400 Hopfenpflanzen wachsen in die Höhe. Zu den Öffnungszeiten kann man hier Gemüse, Kräuter und Obst kaufen – von der Erdbeere bis hin zum Grünkohl. Wer mag, kann das Gemüse selbst aus der Erde ziehen, abwiegen und dann bezahlen. Auch Kräuter und Obst können direkt geerntet werden.
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8. Mehl von der Rolandmühle
Die Rolandmühle gehört zu den größten Mehlproduzenten Deutschlands. Auf dem 15.000 Quadratmeter großen Firmengelände am Holz- und Fabrikenhafen verarbeiten die Mitarbeitenden der Holding Roland Mills United jedes Jahr 360 000 Tonnen Weizen und Roggen. Das Unternehmen hat eine lange Tradition. Es wird in sechster Generation von der Familie Erling betrieben, die seit 200 Jahren Bremen und die Region mit Mehl versorgt. Das schöne, imposante Silo aus Backstein wird in der Datenbank der Bremer Denkmalpflege als Kulturdenkmal geführt.