Des Rätsels Lösung
ÜberseestadtDas Vielschienengleis am Europahafen in der Überseestadt
Was ist das denn? Und warum ist das so? – Beim Bau eines neuen Ortsteils wie der Überseestadt Bremen stößt man immer mal wieder auf Kuriositäten oder (versteckte) Überbleibsel aus vergangenen Zeiten. Es gibt aber auch bauliche Entscheidungen, die sich auf den ersten Blick nicht direkt erschließen – die auf den zweiten aber umso sinnvoller sind. Wir suchen (und finden!) des Rätsels Lösung.
Es ist nicht besonders lang. Und sonderlich spektakulär kommt es zunächst auch nicht daher. Viele übersehen es einfach und fahren achtlos darüber hinweg. Dennoch ist es da – aus gutem Grund. Zur Erinnerung nämlich. Die Rede ist vom Vielschienengleis am Europahafenkopf.
Vielschienen-was?
Ein Vielschienengleis ist – wie der Name schon sagt – ein Gleisbett mit vielen Schienen. Und am Europahafen liegt es aus gutem Grund. Zwar kommt es heute nicht mehr zum Einsatz, zeugt aber von der bewegten Geschichte des Hafenbeckens – und genau deshalb wurde auch ein kurzes Stück des Gleisbettes bei den Umbauarbeiten am Hafenkopf erhalten.
Von der Kaje des Europahafens aus wurden Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts Schienenfahrzeuge in alle Welt verschifft. In jedem Land gab es aber andere Spurweiten für die Schienenfahrzeuge und keine allgemeingültige weltweite Norm. Damit die Fahrzeuge aber dennoch problemlos im Bremer Europahafen verladen und „auf Spur“ gebracht werden konnten, lagen im Kajenbereich mehrere Schienen nebeneinander. So konnten neben der Normalspur – wie sie im westeuropäischen Eisenbahnnetz verwendet wurde – fünf weitere Spurweiten bedient werden.
Erfolgsgeschichten
Neue Stadtquartiere, moderne Gewerbeflächen, sowie neue Angebote im Tourismus und innovative Vorhaben in der Luft- und Raumfahrt – 2025 wird für Bremen einiges Neues bereithalten. Speziell für die Überseestadt berichtet die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, wie es mit dem geplanten Zukunftsquartier Piek 17 vorangeht und welche Vorhaben 2025 im Bereich Verkehr und Hochwasserschutz umgesetzt werden sollen.
Mehr erfahren auf der WFB-WebsiteMit der Praxiseröffnung von Georgios Koukos erweitert das Unternehmen DRVN ab Januar 2025 sein medizinisches Angebot für die Überseestadt. Zuletzt hatte Orthopäde Detlef Frobese seinen Sitz in das neue Gesundheits- und Präventionszentrum unter dem Dach des Schuppen Eins verlegt.
Mehr erfahrenAls Kunstprojekt gestartet, hat sich das Bremer Start-up ooley mit seinen nachhaltigen Designsocken am Markt etabliert. Gestaltet wird im Schuppen Eins in der Überseestadt, produziert wird in Italien, verkauft wird in 150 Geschäften sowie online. Im Sortiment sind auch Sockenmotive mit Lokalkolorit, sei es die Weser oder der Grünkohl.
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