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1.1.1970 -

Des Rätsels Lösung – Part III

Überseestadt

Warum im Landmark-Tower die 13. Etage fehlt

Landmark-Tower in der Überseestadt
Der Landmark-Tower ist 20 Geschosse hoch – die 13. Etage fehlt © Justus Grosse Firmenverbund

Was ist das denn? Und warum ist das so? Beim Bau eines neuen Ortsteils wie der Überseestadt Bremen stößt man immer mal wieder auf Kuriositäten oder (versteckte) Überbleibsel aus vergangenen Zeiten. Es gibt aber auch bauliche Entscheidungen, die sich auf den ersten Blick nicht direkt erschließen – die auf den zweiten aber umso sinnvoller sind. Wir suchen (und finden!) des Rätsels Lösung.

Er ist eines der architektonischen Highlights und ein echtes Wahrzeichen der Überseestadt: Kein Wunder, denn der 20-geschossige „Landmark-Tower“, realisiert durch die Justus Grosse Projektentwicklung GmbH, ist einfach nicht zu übersehen. Seit 2010 beherbergt das Gebäude direkt am Wasser 53 hochwertige Wohnungen und Suiten von 60 bis 160 Quadratmetern – umlaufende Balkone und Concierge-Service im Eingangsbereich inklusive. Der atemberaubende Blick über die Stadt kann zudem auch durch die bodentiefen Fenster der Bar „Deck20“ im 20. Obergeschoss genossen werden. 

Fahrstuhl-Tastatur im Landmark-Tower
Auf der Tastatur im Fahrstuhl fehlt die 13 © Justus Grosse Firmenverbund

Nach einem sucht man im „Landmark-Tower“ allerdings vergeblich: nach der 13. Etage. Genau genommen fehlt natürlich nicht die ganze Etage, sondern nur die Zahl 13 in der Nummerierung der Etagen. Schaut man also im Fahrstuhl ganz genau hin, entdeckt man: Auf das 12. folgt direkt das 14. Stockwerk. Hintergrund ist ein alter Aberglaube, der in starker Ausprägung auch als Triskaidekaphobie (etwa „Furcht vor der Dreizehn“), bezeichnet wird. So fehlt die vermeintliche Unglückszahl 13 nicht nur in der Etagennummerierung vieler Hochhäuser, sondern auch als Deckbezeichnung an Bord von Schiffen, als Sitzreihe in Flugzeugen, als Hotelzimmer und sogar als Wagennummer in einigen ICE-Zügen. Auch im Motorsport wird die 13 als Startnummer gemieden.  

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